17.11.2009

Trotz Verfolgung werden Muslime Christen

Wenn man sich mit der Geschichte des Christentums beschäftigt stellt man fest das die ersten Jahrhunderte für die Christen eine sehr schlimme Zeit waren. Christen wurden massiv verfolgt und wie man auch feststellen kann: Christen werden bis Heute verfolgt. Dies geschieht hauptsächlich in islamischen Ländern, aber auch in Ländern mit hinduistischer oder buddhistischer Bevölkerungsmehrheit und auch in totalitären Systen wie Nordkorea und China.

Das erstaunlich ist: Derzeit werden weltweit 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Dennoch bekehren sich gerade in islamischen Ländern mit schwerer Verfolgung viele Muslime zum Christentum, berichtete Stefan da Silva (Niederlande) am 14. November auf dem Open Doors-Tag im hessischen Marburg. Vor über 700 Besuchern rief der Regionalleiter für den Mittleren Osten des überkonfessionellen Hilfswerkes Open Doors zum Gebet für verfolgte Christen auf. Sie würden besonders geistliche Stärkung und Ermutigung brauchen, um in ihrem Glauben treu zu bleiben.

Quelle: Trotz Verfolgung werden Muslime Christen

12.11.2009

«Spielt nicht mit dem Feuer» - Interview mit Mark A. Gabriel

In der Online-Zeitschrift Factum ist ein Interview mit Mark A. Gabriel, einst Dozent an der Al-Azhar-Universität in Kairo und Imam in Gizeh abgedruckt. Für Islaminteressierte und -kenner empfehlenswert zu lesen.

Link: «Spielt nicht mit dem Feuer» (Ersatzweise: Interview mit Mark A. Gabriel)

12.05.2009

Liebe oder Unterwerfung - das Buch

Es ist so weit, wir schreiben ein Buch. Wir wollen Artikel aus diesem Blog nehmen und damit eine Informationssammlung im Buchformat erstellen. Dabei werden einige Artikel korrigiert (Rechtschreib- und Gramatikfehler und auch inhaltliche Schwächen), also nicht wundern falls sich was ändert.
Dieses Buch werden wir zuerst als PDF bereitstellen, bis sich ein Verlag findet der sich traut dieses Buch zu veröffentlichen. Natürlich wird dieses Buch als PDF kostenlos allen Interessierten zur Verfügung gestellt.

Um die Diskussion hier nicht zu beeinträchtigen haben wir ein neues Blog angelegt: Liebe oder Unterwerfung - Das Buch
Dort wollen wir alle Artikel zusammengefasst diskutieren.

Euer Liebe-oder-Unterwerfung-Team

10.05.2009

Eine unbeantwortete Frage

Im Islam heißt es das der Koran ohne jede Veränderung überliefert wurde, so das der heute bekannte Koran identisch sein soll mit dem Koran von Mohammed.
Das ist im Islam sehr wichtig, denn es heißt das der Koran das Wort von Allah ist und als solches wird dieses Buch als ein Heiligtum und Wunder innig verehrt.

Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen und viele Beweise erlauben es berechtigte Zweifel hinsichtlich der Korrektheit der Überlieferung zu haben. So gibt es viele Funde die aufzeigen das es wohl mal einen Koran mit anderen Inhalten gab und auch die vielen heute bekannten Lesarten (Varianten) machen es schwer festzustellen was der richtige Koran ist. Das und noch viel mehr ist bekannt und dazu gibt es schon viele Diskussionen und Aussagen. Eine Frage jedoch wird selten diskutiert und deshalb wollen wir sie hier stellen:


Warum werden die Suren (Kapitel) im Koran der Länge nach geordnet - warum nicht so wie Mohammed es vorgab?


Mit Ausnahme der ersten Sure, werden alle anderen 113 Suren im Koran der Länge nach geordnet, die längste Sure zuerst.
Warum ist das so? Diese Frage ist sehr interessant denn offensichtlich kennt niemand eine Antwort. Kein Islamgelehrte kann das vernünftig erklären, es steht dazu nichts im Koran und es ist auch keine Überlieferung (Hadith) von Mohammed bekannt in der er genau diese Reihenfolge befahl. Eher weiß man das es früher wohl auch andere Anordnungen gab und offensichtlich hat man vergessen wie die Suren richtig anzuordnen sind und ordnet sie nun der Länge nach. Absolut willkürlich, man könnte die Suren auch ganz anders anordnen.

Nur, wenn man schon vergessen hat in welcher Reihenfolge die Suren anzuordnen sind, was hat man dann noch alles vergessen?

09.04.2009

Mohammed sagt: „Wer seine Religion ändert, den sollt ihr töten“

Sehr häufig hört man das Ex-Muslime von ihren ehemaligen Glaubensbrüdern und -schwestern bedroht, verletzt und sogar umgebracht werden während alle offiziellen islamischen Verbände behaupten das eine Abkehr vom Islam kein Problem darstellt. Wie kommt das?

Wenn man Umfragen glauben schenken darf sind viele Muslime auch in Europa der Meinung das es richtig ist das Verlassen des Islams unter Strafe zu stellen und außerhalb von Europa gibt es immer mehr islamische Staaten (z.B. Iran) in denen sogar offiziell die Todesstrafe für dieses "Delikt" verhängt wird - ein "Delikt" was eigentlich ein selbstverständliches Recht für jeden Menschen sein sollte.

Wie passt das zusammen? Vertreten die islamischen Verbände hierzulande den richtigen Islam oder machen sie nur Schönfärberei? Haben die Muslime, die Gläubigen hierzulande und in den islamischen Ländern recht mit Ihrer Meinung über Ex-Muslime? Haben die Imane und Ajatollahs recht? Was war die Meinung von Mohammed?

Das wollen wir herausfinden und dazu prüfen wir was der Religionsgründer Mohammed zu dem Thema gesagt hat. Neben dem Koran gibt es Überlieferungen in denen berichtet wird was Mohammed gesagt und getan hat (Hadithe). Bei den Hadithen wird zwischen zuverlässigen und unzuverlässigen Überlieferungen unterschieden. Deshalb blicken nur wir in die Hadihtensammlung deren Zuverlässigkeit hoch eingeschätzt wird: Al-Buchari. Dort finden wir viele gleich- und ähnlich lautende Aussagen von Mohammed zum Thema Religionswechsel und zwei davon wollen wir etwas genauer betrachten:

Al-Buchari Kapitel 50, Nummer 42
'Ikrima berichtete, dass 'Alyy (Allahs Wohlgefallen auf ihm) einige Leute verbrannte. Als Ibn 'Abbas davon erfuhr, sagte er: »An seiner Stelle hätte ich sie nicht verbrannt denn der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: "Vollzieht keine Strafe, mit der Allah Selbst bestraft." Und ich hätte sie hingerichtet, wie der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: "Wer seine Religion ändert, den sollt ihr töten!"


Al-Buchari Kapitel 9, Nummer 17
Abdullah berichtete: Allahs Gesandter sagte, 'Das Blut des Muslims der bekennt, daß niemand das Recht hat angebetet zu werden als Allah und daß ich sein Prophet bin, kann nicht vergossen sein, es sei denn in drei Fällen: in Quisas (Gleichheit in der Strafe) für Mord, eine verheiratete Person, die ungesetzlichen Sexualverkehr begeht und einer, der sich vom Islam abwendet (Apostat) und die Muslime verläßt.'


Die Aussagen von Mohammed sind klar und deutlich. Und das wird im Islam weltweit genau so gelebt. Sei es in islamischen Ländern wo die Tötung von Apostaten durchaus der allgemeinen Rechtsprechung entspricht, sei es in Ländern wo Muslime leben und Ex-Muslime verfolgt, bedroht, verletzt und getötet werden.

Wir sehen welche Probleme der Islam mit Apostaten hat und welche Schlüsse wir daraus zu ziehen haben und welche Fragen sich stellen. Zum Beispiel die Frage warum der Islam so etwas notwendig hat?

Wir meinen das sich jeder Muslim fragen muss ob das seine Religion ist - eine Religion die auf Gewalt setzt um ihre Gläubigen an sich zu binden und ob Mohammed wirklich ein Vorbild sein kann.

Wir sehen das die offiziellen islamischen Verbände in Europa entweder nicht wissen was Mohammed gesagt hat - was wohl eher unwahrscheinlich ist - oder ein Problem haben zu Mohammed zu stehen.

Wir meinen das die offiziellen islamischen Verbände in Europa anfangen sollen zu Ihrer Religion zu stehen. Wenn eine Religion "glaubwürdig" ist, dann kann man sich auch zu allen Punkten dieser Religion offen bekennen - so wie es Christen und Juden ganz selbstverständlich tun. Kann man das nicht, bezeugt man nur das es besser ist diese Religion zu meiden.

Ein aktueller Fall: Abfall vom Islam – Morgen um vier Uhr morgens ist die Hinrichtung

08.04.2009

Gastbeitrag: Islamischer Dialog

Nachfolgender Gastbeitrag eines Leser unseres Weblogs macht deutlich wie problematisch ein Dialog mit dem Islam ist.:

In den Diskussionen zu Schwache Aussprüche des falschen Propheten, Ismaelitische Gottesverstümmlung und Iranische Stammesriten oder wahabitischer Doppelagent? wurde mir vorgeworfen, daß mein Festhalten an einer Grundsatzkritik islamischer Fundamente aus einer christlichen Perspektive beleidigend sei.

Nach all meinem Bemühen in dem Disput sachlich zu bleiben und meine Kontrahentin nicht zu richten, sondern ihr zu erläutern, worauf es meiner Auffassung nach eben ankommt, ist das für mich nicht zu verstehen.

Oft wird ja angeführt es sei generell besser, wenn jeder sich nur darum kümmert, daß bei seiner eigenen Religion nichts "anbrennt". Da heißt es dann, daß der Islam mit all seinen Rechtsschulen ja so vielfältig sei, daß man davon ja sowieso keine Ahnung habe und daß man auf jeden Fall Respekt zeigen müsse.

Ist das ein Kaschieren der eigenen Sprachlosigkeit? Wahrscheinlich kann man sich nur nicht vorstellen, daß Christen sich durch eine offene und sachliche Kontroverse zu all diesen Fragen eine Meinung bilden können?

Kontroversen, in denen Christen mit Juden und Heiden leidenschaftlich um die Wahrheit gerungen hatten, gab es vor wie nach Mohammed und auch mit den Anhängern der jeweiligen Häresien man Diskussionen nie gescheut.

Es läßt sich auch kaum begründen irgendeiner Häresie einen Vorrang einzuräumen. Es war Christus Selbst der sagte, daß "viele falsche Propheten" (Mt. 7, 15) kommen würden und daß sie alle "reißende Wölfe" in "Schaftskleidern" sein würden. Der Heilige Apostel Paulus führte dann aus, daß auch wenn ein "Engel" (Gal. 1, 8) käme und ein anderes Evangelium brächte, wir diesem keinen Glauben schenken sollen, weil "einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus" (1. Kor. 3, 11).

Zu einer Sonderbehandlung besteht also kein Anlaß. Es ist vielmehr zu fragen, ob der Islam nicht eigentlich der Kritik aus christlicher Perspektive geradezu bedarf.

Damit aber so eine Kritik angenommen werden kann, ist es nötig sich mit den verschiedenen Rechtsschulen zu befassen. Nur dann kann man auf die Ebene derjenigen Fragen vordringen, über die das Gegenüber nachsinnt. Ohne Wissen darüber läßt sich nur eine sehr grundsätzliche Kritik anbringen, die ungeachtet ihrer Richtigkeit meist recht schnell zu einem Ende der Diskussion führt. Es gilt also sich eine Übersicht über die verschiedenen geistigen Strömungen zu verschaffen und sich jeweils eine Meinung dazu zu bilden.

Die Fragen lauten:

  • was sind die aktuellen Trends?

  • welches sind die Bruchstellen zwischen den verschiedenen Lagern?

  • wie argumentieren diese Lager?

  • wie würde man mit dem Evangelium argumentieren?


wenn sich die Argumente für oder gegen eine Position so anbringen lassen, daß sie nicht sofort als christlich zu erkennen sind, sollte es möglich sein als Gesprächspartner akzeptiert zu werden.

Besonderes Augenmerk könnte man darauf legen, Erkenntnisse aus den Brüchen der Kirchengeschichte in übertragener Form einzubringen.

Begreift man den Protestantismus als Häresie, besteht kein Grund den als Häresien verstandenen verschiedenen Rechtsschulen eine ähnlich lautende Kritik zu ersparen. Auch die Protestanten glauben schließlich, daß sie Gottes Wort in den Händen halten könnten und den Heiligen Geist meinen sie ebenso durch einen akademischen Betrieb ersetzen zu können.

Nun handelt es sich beim Koran zwar nicht um die Heilige Schrift, aber in den Mekka-Suren sollen noch Partikel davon zu finden sein. Wer damit argumentiert und das auch gegenüber denen vertritt, der mit den Medina-Suren argumentiert, wäre so gesehen nicht weit von einem Protestanten entfernt. Wer den Medina-Suren nahesteht, hat dagegen keinerlei Bindung mehr an etwas, was auch nur irgendwie mit christlichen Inhalten zu tun hätte und kann daher streng genommen nicht mal mehr als Häretiker gelten. Er ist eher wie ein Heide, der einem satanischen Despotismus anhängt.

Autor: Antifo

07.04.2009

Jesus ein Betrüger? Gott ein Betrüger?

Die Kreuzigung von Jesus - ein fürchterliches Ereignis das bis Heute viele Menschen berührt - wird im Islam als Täuschung dargestellt.

Im Koran stehen dazu folgende Worte:

Sure 4:156
Und wegen ihres Unglaubens und wegen ihrer Behauptung, die sie gegen Maria mit einer enormen Lüge vorbrachten
Sure 4:157
und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet", während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet.

Es soll also alles nur eine Täuschung gewesen sein?

Das hört sich natürlich viel harmloser an als so der Leidensweg den Jesus gegangen ist: Der Verrat durch einen Jünger, die Demütigung vor den Hohen Rat, das Auspeitschen durch die Römer, die Dornenkrone die ihm aufgesetzt wurde um ihn noch mehr zu quälen und zu demütigen, das Tragen des schweren Kreuzes und natürlich die Kreuzigung - eine der brutalsten Hinrichtungsmethoden die es gibt. Alles Täuschung?

Nur was sagen diese aus dem Koran Worte ebenfalls? Sie sagen das Jesus und Gott diese Show inszeniert haben um andere zu täuschen. Das Sagen die Worte im Koran: "sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht". Sie sagen das Jesus und Gott Betrüger sind. Der Koran sagt: Jesus und Gott sind Betrüger.

Das muss man sich einmal vorstellen. Was für ein Gottesbild haben Muslime?

03.03.2009

Paulus - ein Fälscher oder ein großer Theologe?


Zwischen der Bibel und dem Koran gibt es viele Unterschiede. Da Mohammed im Koran auf die Tora, die Psalmen und die Evangelien Bezug nimmt und sie als von Gott gesandt bezeichnet ergibt sich daraus ein deutlicher Widerspruch. Üblicherweise wird der Widerspruch von Muslimen mit Fälschungen in der Bibel erklärt.
Diese Fälschungsvorwürfe sind natürlich unverschämt. Sie zeugen von wenig Respekt anderen Religionen gegenüber und der Islam macht es sich sehr einfach bei der Aufklärung der eigenen Widersprüche.

Beweise für die Fälschungen gibt es keine, es wird jedoch von vielen Muslimen behauptet das Paulus der große Fälscher gewesen sein soll. Diese Behauptung wollen wir nun genauer untersuchen.

Es gibt zwei wesentliche Fragen die wir hier behandeln wollen:
- Gibt es Beweise das Paulus etwas gefälscht hat?
- Gibt es Beweise das Paulus nichts gefälscht hat?

1. Gibt es Beweise das Paulus etwas gefälscht hat?
Beweise gibt es keine, es gibt Mutmaßungen. Es wird in Zusammenhang mit dem Fälschungsvorwurf sehr oft von der wichtigen Rolle von Paulus gesprochen.

Manche sagen sogar das Paulus ein Römer war und als Römer die junge Religion jüdischen Ursprungs verfälscht hat.

Dem ist zu entgegnen das Paulus zwar das römische Bürgerrecht hatte, aber Jude vom Stamm Benjamin war. Paulus war ein sehr religiöser Mann, ausgebildet von einen der führenden jüdischen Theologen der damaligen Zeit: Gamaliël

Fazit: Beweise gibt es keine, sondern es wird nur die Person Paulus übermäßig betont um einen Beweis zu konstruieren.

2. Gibt es Beweise das Paulus nichts gefälscht hat?
Natürlich gibt es keine Zeitzeugen mehr, aber sehr wohl viele urchristliche Dokumente und zudem ist vieles vom Leben und Wirken Paulus bekannt so das wir versuchen können Beweise auf Grundlage dieser Informationen zu finden.

Der Einfluss von Paulus auf die Bibel ist sehr gering. Der größte Teil der Bibel - das Alte Testament - ist entstanden, lange bevor Paulus lebte und war im gesamten Mittelmehrraum verbreitet. Auf Grund von Funden deren Alter vor Paulus datiert ist - zum Beispiel die Funde in Qumram - wissen wir das die Bibel sehr gut von Generation zu Generation weitergegeben wurde und keine Fälschungen erfolgt sind. Das schließt eine Manipulation von Paulus aus.

Die Bibel besteht aus dem neuen und dem alten Testament. Im neuen Testament gibt es einige Briefe von Paulus die sehr gut mit allen anderen nicht-paulinischen Schriften im Neuen Testament harmonieren. Zum Beispiel die 4 Evangelien die das Leben und Wirken von Jesus bezeugen und auf die Paulus keinen Einfluss hatte. Dann es gibt die Apostelgeschichte die von Lukas verfasst wurde und es gibt die Briefe von Johannes, Jakobus und Petrus - alles Apostel die Jesus direkt kannten und die unabhängig von Paulus berichten. Und zuletzt gibt es noch die Offenbarung von Johannes - auch darauf hatte Paulus keinerlei Einfluss.
Eine Fälschung ist hier nicht zu erkennen - eher die Bestätigung das Paulus den richtigen Weg gegangen ist.

Nun hört man auch häufig das Paulus im Nachhinein alle Briefe und Evangelien gefälscht haben soll. Aber auch das ist sehr einfach zu entkräften:
- Paulus starb ca. 65 n Chr. in Rom und das war kurz bevor bzw. währen die ersten Evangelien geschrieben wurden. Wie sollte er als Toter etwas fälschen?
- Paulus war die letzten Jahre seines Lebens im römischen Gefängnis. Wie hätte Paulus vom Gefängnis aus Fälschungen vornehmen können?
- Das Christentum verbreitete sich schon vor dem Wirken von Paulus sehr rasant aus und die Theologie der einzelnen Kirchen unterscheiden sich bis Heute nur in einem sehr geringen Maße. Es gibt auch keine "nicht-paulinische" Kirche und es gab zu keiner Zeit eine vorherrschende Kraft im Christentum die eine Verfälschung der Botschaft hätte durchführen können. Damals gab es kein Internet, keine E-Mail und keine Flugzeuge. Es wäre für eine Person, ja sogar für 1000 Personen unmöglich gewesen all das zu fälschen.
- Neben den Schriften in der Bibel gibt es viele außerbiblische Dokumente (z.B.: Brief des Barnabas, Didache etc...) die unabhängig von Paulus entstanden sind und die als außerbiblische Bestätigungen der Echtheit der Evangelien und der Briefe gelten. Wie hätte Paulus auch das alles fälschen können?

Fazit: Paulus war kein Fälscher.


Es gibt zwischen dem Koran und der Bibel sehr viele Unterschiede und Mohammed musste sich schon zu Lebzeiten unangenehme Fragen hinsichtlich seiner Sonderlehren stellen. Mohammed machte es sich leicht: Er schob seinen Fehler zu den anderen. Damals konnte ihm niemand beweisen das er unrecht hat und falls man es doch versucht hat, musste man um das eigene Leben fürchten.
Heute können wir sehr wohl beweisen das Mohammed falsch lag, aber auch das ist Heute nicht ungefährlich - wie wir aus eigenster Erfahrung wissen.

Aber wir können Fakten bringen die jeder überprüfen kann und soll. Und wir können sagen: Es ist Falsch die eigenen Defizite damit zu erklären das man andere der Fälschung bezichtigt. Und wie man sehen kann wird irgendwann jeder falsche Vorwurf aufgeklärt.

Deshalb liebe Muslime: Bitte erklärt uns warum es die vielen Unterschied zwischen Koran und Bibel gibt - obwohl es die laut Koran nicht geben sollte. Bitte belegt was ihr sagt und bitte fängt zuerst vor Eurer eigenen Türe an zu kehren bevor ihr versucht anderen Eure Defizite in die Schuhe zu schieben.

10.02.2009

Bibel oder Koran - was wurde gefälscht?

Heute ist es natürlich unmöglich Fälschungsvorwürfe von den sehr alten Büchern kriminalistisch nachzugehen. Es gibt keine Originaldokumente, es gibt keine Augenzeugen, es gibt keine Fingerabdrücke - also keinerlei Beweise die den heutigen Anforderungen genügen würden.
Selbst die angeblich lückenlose Übertragung des Korans kann jeder der sich ein wenig mit der islamischen Geschichte beschäftigt aus berechtigten Gründen anzweifeln.

Es gibt nur das Wort was als Beleg gelten - nichts anderes. Wenig könnte man meinen - aber es kann ausreichen wenn man als gläubiger Mensch verschiedene Grundsätze anlegt. Zum Beispiel:
a) Gott würde niemals Jahrtausende warten bis er sich offenbart.
b) Gott würde niemals etwas Falsches sagen.
c) Gottes Wort würde niemals einen Propheten einseitig begünstigen.

Also versuchen wir mal die Bibel und den Koran unter diesen Grundsätzen zu betrachten:

Gott würde niemals Jahrtausende warten bis er sich offenbart.
Es gilt die Annahme das sich Gott entschieden gegen eine jede Fälschung seines Wortes stellt. Dazu muss man wissen das die Bibel selber aus einer Büchersammlung besteht die eine Erzähltradition von mehr als 8000 Jahre aufweist und in einem Zeitraum von mindestens 1500 Jahren zusammengetragen wurde. 1500 Jahre die zu einer Person hinführen: Jesus
Hier ist keine Lücke zu erkennen, sondern ein konsequenter Glaube der über einen unglaublich langen Zeitraum immer wieder Bestätigung erfährt.
Der Koran hat einen anderen Ansatz. Mohammed lebte 600 Jahre nach Jesus und die Lehren von Mohammed haben kein gewachsenes Fundament, sondern sind erst durch die Verkündung von Mohammed entstanden – das war ca. um 610-620 n. Chr.. Auch wenn Mohammed es gerne anders gehabt hätte und verzweifelt den Anschluss an die Bibel sucht - zu groß sind die Unterschiede zwischen der Bibel und den Koran, zu groß ist der Bruch den Mohammed begangen hat. Der Koran ist keine Fortsetzung der Bibel. Somit stellt der Koran einen neues Werk dar das keine Kontinuität erkennen lässt. Der Islam hat keine Vergangenheit, sondern ist erst zu den Lebzeiten von Mohammed entstanden.
Würde Gott bis 620 n. Chr. schweigen um sich dann erst zu offenbaren?

Gott würde niemals etwas Falsches sagen
Alles was Gott verkündet ist richtig - Gott lügt nicht. Das ist ein Grundsatz den alle monotheistischen Religionen gemeinsam haben.
Wenn man sich mit der Bibel auseinandersetzt stellt man fest das Gottes Wort immer richtig ist. Dazu muss man wissen das man in der Bibel natürlich zwischen Gottes Wort und den Erzählungen um Gottes Wort herum unterscheiden muss. Die Autoren der Erzählungen waren Menschen die so korrekt berichtet haben wie es ihnen möglich war. Nur ist es mit einem Weltbild vor 2000 Jahren nicht möglich jeden Sachverhalt so korrekt darzustellen das man im Jahre 2009 keine Ungereimtheiten finden könnte. Aber darum geht es nicht - die Frage ist ob das Wort Gottes falsch ist und es ist in der Bibel keinerlei Fehler im Wort Gottes zu finden.
Der Koran hat einen anderen Ansatz als die Bibel. Der Koran ist eine Spruchsammlung die viele Weisheiten und Aussagen enthält von denen Mohammed behauptet sie stammen von Allah und wurden ihm vom Erzengel Gabriel übermittelt. Der Umfang des Korans ist im Vergleich zu Bibel sehr klein, er umfasst ca. 10 % der Bibel und ist in vielen Themenbereichen sehr ungenau und lückenhaft.
Aber der Koran soll von Gott sein - jedes Wort, ja sogar jeder Punkt. Da stellt sich natürlich die Frage: Gibt es Fehler im Koran? Ja die gibt es und es gibt auch viele Widersprüche. Fehler und Widersprüche die einen interessanten Einblick auf Mohammeds damaliges Weltbild zulassen und zeigen das hier wohl ein Mensch der Autor war der in seinem Leben hauptsächlich auf der arabischen Halbinsel unterwegs war und auch nur auf das dort vorhandene Wissen zugreifen konnte. Das man damals in Rom, Griechenland, Persien, Indien und China viel weiter war als es der Autor Mohammed vermuten lässt merkt man wenn man den Koran liest.
Das und die vielen Fehler und Widersprüche kann jeder selber feststellen der über eine durchschnittliche Schulbildung verfügt.

Fazit: Der Islam stellt den Koran auf die Stufe "Werk Gottes", was aber der Koran nicht erfüllen kann. Damit macht sich der Islam keinen Gefallen. Besser wäre es den Koran als zeithistorisches Dokument zu sehen, dann könnte man besser mit den Fehlern umgehen und auch viel besser die viele Gewalt, die häufig vorkommende Frauenfeindlichkeit und auch die vielen Beleidigungen anderen Religionen gegenüber besser erklären.

Gottes Wort würde niemals einen Propheten einseitig begünstigen
Der Grundsatz das Gottes Wort gerecht ist und niemanden begünstigt, ist ein wichtiger Grundsatz in der Bibel. Kein Prophet hat einen Sonderbonus, eher ist es sogar so das Gott gerade von Propheten mehr verlangt als von allen anderen. Zum Beispiel Johannes der Täufer, der ausgesprochen spartanisch lebte und letztendlich sogar geköpft wurde. Oder Stephanus, der erste christliche Märtyrer, oder Petrus und Paulus die beide in Rom den gewaltsamen Tod fanden. Es gibt viele Propheten, Apostel und Heilige die für sich selber nur das absolute Minimum in Anspruch nahmen und selbst der Sohn Gottes - Jesus - führte ein bescheidenes Leben um letztendlich am Kreuz unvorstellbare Qualen ertragen zu müssen.
Es ist eindeutig, Gottes Wort in der Bibel begünstigt niemanden und am allerwenigsten die Menschen die es verkünden.
Wie sieht es im Koran aus? Wird im Koran jemand begünstigt? Dazu muss man wissen das der Koran in weiten Teilen ein sehr großes Gewicht auf Moral, Gerechtigkeit und Frieden legt. Allah verlangt viel von seinen Anhängern - ganz besonders von den Frauen die viel zu erdulden haben (wenig Rechte, Prügel bei Ungehorsam, etc...). Männer haben es besser, sie haben viel mehr Rechte, sie dürfen bis zu 4 Frauen haben und wenn das Geld nicht für eine große Familie reicht kann man sich Sklavinnen halten oder Ehen auf Zeit eingehen.
Einem jedoch geht es besonders gut: Mohammed. Er hat die Sondererlaubnis besonders viele Frauen zu ehelichen (12 Ehefrauen und dazu Nebenfrauen/Konkubinen/Sklavinnen) (Koran: 33:50). Für ihn wurde sogar eine Sonderregellungen getroffen das ihm keine Frau verwehrt werden darf, so das er sogar die Ehefrau seines Sohne heiraten konnte. Und Mohammed musste sich über seine Versorgung keine Sorgen machen: Laut Koran stehen ihm 20 % einer jeden Beute zu die aus den vielen Kriegszügen wohl recht umfangreich anfiel (Siehe Beutesure 8. Al-Anfal).

Deshalb starb Mohammed auch nicht als armer bescheidener Mensch, sondern als Herrscher über ein Reich das er brutal erobert hat und das er unter anderem mit Hilfe seines Korans beherrschte.

Mohammed ist eindeutig einseitig begünstigt, er hat Vorteile vom Koran die ganz speziell ihm ein schönes Leben bescheren ... warum eigentlich? Kann das Gottes Wille sein?


Hier wurde nun viel über den Koran und der Bibel gesagt. Jeder ist eingeladen die Aussagen kritisch zu prüfen und zu hinterfragen. Sehr gerne stehen wir für Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit zur Verfügung.