15.01.2010

Zwangskonvertierung ! Goethe wird zu Muhammad Johann Wolfgang von Goethe


In vielen Foren und auch auf Youtube hört man oft von den vielen Menschen die den Islam angenommen haben. Wenn man einige Videos betrachtet, stellt man fest das dies fast immer die gleichen Menschen sind die sich immer wieder neu für ein Video hergeben. Nach 20 Videos meint man vor lauter Wiederholungen alle Konvertierten Deutschlands persönlich zu kennen.

Neben den Lebenden gibt es auch einige Tote die plötzlich Muslim werden. So wird Einstein genauso islamisiert wie auch der allseits verehrte, geschätzte und geniale Johann Wolfgang von Goethe.

Wenn man die betreffenden Videos oder Artikel ansieht, dann stellt man auch fest das dies bei Goethe durchaus schlüssig belegt werden kann: Er war offensichtlich Muslim. Ja selbst in der letzten Sekunde seines Lebens soll er an Allah gedacht haben, ein angeblich geformtes W mit den Fingern soll "Allah" auf arabisch darstellen.

Das ist schon sehr interessant was da neues zu Tage kommt. Wer hätte das gedacht? Goethe, jemand der den alkoholischen Getränken immer sehr zugeneigt war und zugleich auch nicht gerade fromm lebte, aber sehr wohl schon früh für die Rechte der Frauen eingetreten ist soll nun plötzlich Muslim sein? Passt das zusammen?
Offensichtlich, denn wie wir im "West-östlichen Divan" nachlesen können bekennt er sich ganz deutlich zum Islam:



Ob der Koran von Ewigkeit sei?
Darnach frag ich nicht!
Ob der Koran geschaffen sei?
Das weiß ich nicht!
Daß er das Buch der Bücher sei,
Glaub ich aus Mosleminen-Pflicht.



Das ist wohl eindeutig und mehr gibt es dazu wohl kaum zu sagen. Goethe war wohl Muslim. Wer hätte das gedacht? Merkwürdigerweise ist es 200 Jahre lang niemanden aufgefallen, offensichtlich hat niemand etwas von ihm gelesen und erst einige außergewöhnlich kluge Muslime entdecken diese Stelle und offenbaren uns eine neue Wahrheit.

Was man in den Videos und Artikeln nicht erkennen kann, ist die Tatsache das der "West-östliche Divan" aus viel mehr als nur einen Vers besteht. Deshalb empfiehlt es sich weiter zu lesen, vielleicht offenbaren sich andere unbekannte Wahrheiten. Und so ist es wohl, denn das Kapitel geht weiter und nachfolgend findet man einen Text, der zu den erstgenannten Zeilen dazugehört:



Dass aber der Wein von Ewigkeit sei,
Daran zweifl' ich nicht;
Oder dass er vor den Engeln geschaffen sei,
Ist vielleicht auch kein Gedicht.
Der Trinkende, wie es auch immer sei,
Blickt Gott frischer ins Angesicht.



Wie passt das nun zusammen? Für Muslime ist Alkohol verboten. Warum folgen nach dem "Glaubensbekenntnis" diese zutiefst unislamischen Zeilen? Ein Zufall kann es nicht sein und eine Fälschung ebenso wenig. Offensichtlich war es Goethe wichtig verschiedene Ansichten gleichberechtigt darzustellen. Weitere Absätze folgen und die Titel "Trunken müssen wir alle sein" und "Solang man nüchtern ist" zeigen weitere sehr unislamische - Sichtweisen auf. Das dies sehr unislamisch ist wird von Goethe auch gesagt mit den Worten "Mahomet verbietet's".

In den folgenden Kapiteln lernt man dann noch weitere Religionen kennen, so zum Beispiel den Zoroastrismus. Goethe war es wichtig dem Leser zu vermitteln was den damals unbekannten Osten ausmacht und dazu gehören nun mal sehr unterschiedliche Ansichten und Religionen. Das Bekenntnis zum Koran ist eine dieser Ansichten, aber darum ging es ihm nicht. Goethe wollte den Horizont seiner Leserschaft erweitern. Und eine Teil davon ist der Islam, aber wohl auch die andere Religionen des Orients und auch Lebensweisen die doch im damaligen Europa fremd waren.

Damit hat Goethe vor 200 Jahren etwas außergewöhnliches geschaffen. Er hat den Menschen hierzulande einen fremden Kulturkreis näher gebracht und dies mit tiefen Einblicken in die Kultur und Lebensweise der Menschen versehen.

Etwas was Heute leider falsch verstanden wird, ja sogar missbraucht wird um einseitige Propaganda zu betreiben. Man nimmt einzelne Textabschnitte aus den Zusammenhang und und verzerrt sie um ein Bild von Goethe darzustellen was fern ist von dem was Goethe ausmacht und was er aussagen wollte. Denn die Worte von Goethe sollten eine sehr große Ehrfurcht vor den Islam und die Orient aussprechen, eine Ehrfurcht die viele Muslime vermissen lassen wenn sie seine Worte missbrauchen um ihn zwangsweise zu islamisieren.

Denn wenn man die gesamten Werke von Goethe betrachtet, dann fällt auf das er jede Religion kritisch betrachte, aber sehr wohl auch die positiven Aspekte aufzeigt. Würde man versuchen ihn einer Religion zuzuordnen, dann findet sich für jede Religion ein Grund.

Warum haben nun Muslime Probleme sich über die Wertschätzung in diesem und in anderen Werken von Goethe zu freuen? Warum muss man Goethe zwangsislamisieren? Hat der Islam so wenig Attraktivität das man Tote zum Übertritt zwingen muss nur um beweisen zu müssen das es jemanden gibt der den Islam toll findet?